Gesund alt werden – aber wie?

 

 

Gesund alt wer­den. Wie ist das möglich?

 

Gesund­heit ist wich­ti­ger denn je und der Wunsch von uns allen ist mög­lich lan­ge fit und leis­tungs­fä­hig zu bleiben.

In mei­nem Umfeld sehe ich in der aktu­el­len Zeit immer mehr „erfah­re­ne“ Men­schen, die im Lau­fe ihres bis­he­ri­gen Lebens ihre kör­per­li­chen Erfah­run­gen gesam­melt haben. Das ist durch­aus nach außen sicht­bar. Der Gang ist unrund, ein Arm lässt sich nicht mehr über Schul­ter­hö­he anhe­ben oder der Rücken zwickt, sobald etwas Schwe­res ange­ho­ben wird. Teil­wei­se sind die­se Men­schen noch gar nicht so alt.

 

Da fra­ge ich mich, was tun sie dagegen?

 

Erste Überlegungen:

Man­che kör­per­li­chen The­men las­sen sich lei­der nicht auf­hal­ten, so wie z.B. der alters­be­ding­te Mus­kel­ab­bau, der vor­an­schrei­tet. Auch das Gefühl, dass einem Bewe­gung mit jedem Lebens­al­ter immer schwe­rer fällt. Da bin ich auf krank­heits­be­ding­te Ein­schrän­kun­gen noch gar nicht eingegangen.

Ich habe bis­her die Erfah­rung machen müs­sen, dass sich kein Außen­ste­hen­der, um das eige­ne Wohl­be­fin­den oder die Gesund­heit küm­mert. Das muss ich schon selbst tun. Je län­ger ich war­te, umso schwe­rer fällt es mir es anzu­ge­hen und den ers­ten Schritt zu machen.

Was liegt nun näher, als zum Arzt zu gehen. Mit einem Rezept und den klei­nen Pil­len aus der Apo­the­ke kommt schnell das Gefühl auf, dass alles wie­der gut wird. Es soll­te erst­mal rei­chen, um mich wie­der in den All­tag zu brin­gen und in den Leis­tungs­mo­dus zu heben.
Doch wie lan­ge reicht das aus? Bis zum nächs­ten Mal? Was mache ich dar­über hin­aus? Ist es nicht sinn­voll, die Ursa­che zu behe­ben und nicht nur die Sym­pto­me zu beseitigen?

Gibt es nicht auch eine Idee, um der Zeit etwas vor­an zu sein? Kann ich nicht selbst etwas tun, um mei­ne Gesund­heit zu unterstützen?

So vie­le Fra­gen, die ich hier auf­stel­le. Sie kom­men jedem von uns in den Kopf – für einen kur­zen Moment. Erst wenn es nicht mehr anders geht und die Fol­gen zu gra­vie­rend sind oder ein lie­ber und sor­gen­der Mensch zu dir sagt, dass es so nicht wei­ter­geht und dir die Pis­to­le auf die Brust setzt, ist der Moment des Han­delns gekommen.

Doch was tun? Erst­mal ins Inter­net und sich hier schlau machen. Oft führt das zu einer völ­li­gen Reiz­über­flu­tung und nicht dazu, aus den gewon­ne­nen Infor­ma­tio­nen eine sinn­vol­le Ent­schei­dung tref­fen zu kön­nen. Viel­leicht hilft auch ein Tipp von Freun­den und Bekann­ten, viel­leicht aber auch nicht. Und was für Heinz und Gün­ther passt, ist noch lan­ge nicht meins.

Es soll­te schon zu mir pas­sen und mir hel­fen. Doch wenn ich es nicht aus­pro­bie­re, kann ich es nicht herausfinden.

Und so fließt viel Was­ser den Berg her­un­ter, bis wir erneut beim Arzt sitzen.

Gera­de wenn es um Bewe­gung und Ernäh­rung geht, war­um nicht mal einen Per­so­nal­trai­ner zu Rate zie­hen? Dafür sind die­se Men­schen da. Hast du kei­ne rich­ti­ge Lust ins Fit­ness­stu­dio zu gehen, ist die­se Alter­na­ti­ve auf jeden Fall die Rich­ti­ge. Jeder Per­so­nal­trai­ner bie­tet Bera­tungs­ter­mi­ne an.

Ich kann die nächs­ten Gedan­ken schon hören: Ein Per­so­nal­trai­ner kos­tet Geld und ist teu­er. Da ist der Bei­trag fürs Fit­ness­stu­dio viel güns­ti­ger. Und im Fit­ness­stu­dio sind viel mehr Men­schen. Der sozia­le Kon­takt ist wich­tig und schön.

Und für einen eige­nen Trai­ner bin ich viel zu alt. Das lohnt sich nicht mehr.

Nun ja, alles gute Argu­men­te. Aber letzt­end­lich gehst du ins Fit­ness­stu­dio und zahlst nach den ers­ten eupho­ri­schen Wochen regel­mä­ßig dei­nen Bei­trag und hast ein gutes Gefühl dort ange­mel­det zu sein und die Gewiss­heit, jeder­zeit Sport machen zu kön­nen. Scha­de, so lan­dest du über kurz oder lang wie­der in der Arzt­pra­xis auf der War­te­bank. Lei­der ist die­se inner­li­che „Ver­pflich­tung“ etwas für mich zu tun, nicht so lan­ge anhaltend.

Nun kommt viel­leicht doch noch ein­mal der Blick auf, ob ein Per­so­nal­trai­ner ist Opti­on wäre.

Wenn Du dich fragst, war­um nicht?

Du woll­test etwas anders machen.

Und nein, Du bist nicht zu alt, denn Du willst noch eine gute gesun­de Zeit in dei­nem Leben haben.

Bereit bist Du auch, etwas zu inves­tie­ren? Zeit und natür­lich auch etwas Geld. Aber vor allem eige­nen Schweiß.

Also war­um nicht?

 

Du bist doch auch nicht zu alt, um dir ein E‑Bike zu kau­fen, oder?

 

Mei­ne Meinung:

Ehr­lich gesagt, arbei­te ich sehr ger­ne mit „erfah­re­nen“ Men­schen zusam­men. Die­se wis­sen was sie wol­len. Sind sehr ziel­ori­en­tiert und ehr­gei­zig. Sie wol­len die nächs­ten Jah­ren gesund noch spa­zie­ren gehen, mit dem Hund spie­len oder mit den Enkeln her­um­tol­len. Und dafür tun sie so eini­ges und machen sogar noch Übun­gen, die ihnen der Per­so­nal­trai­ner als Haus­auf­ga­ben aufgibt.

Ich ken­ne eini­ge Per­so­nal­trai­ner und fin­de sie alle nett. Und die­se net­te Men­schen schau­en indi­vi­du­ell auf dich und dein Anlie­gen und kön­nen direkt dar­auf ein­ge­hen. Ja mehr noch. Sie gestal­ten die Trai­nings­stun­de so, dass sie sinn­voll für dich ist und du Fort­schrit­te machst. Das sind ganz nor­ma­le Men­schen, die sich gut mit die­sen The­men­fel­der Bewe­gung und Ernäh­rung aus­ken­nen. Ein net­tes Gespräch ist auch drin und jetzt wird es völ­lig ver­rückt: Es macht auch noch Spaß. Die­se Zeit ist kon­se­quent für dei­ne Gesund­heit genutzt. Pro­bie­re es aus. Die Ergeb­nis­se dürf­ten nicht lan­ge auf sich war­ten las­sen. Hol dir einen Bera­tungs­ter­min oder mach ein Pro­be­trai­ning. Danach kannst du ent­schei­den wie es weitergeht.

 

Achtung:

Doch eins noch: Es wird anstren­gend. Für dei­ne Gesund­heit musst du allein „arbei­ten“. Die Struk­tur und Anlei­tung bekommst du vom Fach­mann, aber die Gewich­te stem­men, am Gum­mi­band zie­hen oder dei­nen Kör­per aus der Knie­beu­ge nach oben drü­cken, musst du selbst tun. Du wirst schwit­zen, stöh­nen und dich freu­en, dass es vor­an geht. Das nur als Vorwarnung.

 

Ich glau­be, die Mei­nung über uns Per­so­nal­trai­ner ist über­holt. Wir sind nicht nur für die Schö­nen und Rei­chen da. Nein, wir sind nicht alle auf­ge­pump­te Kraft­prot­ze, die nichts ande­res als Sport im Kopf haben. Vie­le haben sich inten­siv fort­ge­bil­det und diver­se Erfah­run­gen in unter­schied­lichs­ten The­men­fel­dern wie Bewe­gung, Men­tal­trai­ning, Ernäh­rung, Mobi­li­ty oder Fas­zi­en gesammelt.

 

Also:

In der aktu­el­len Zeit muss jeder für sich selbst etwas tun. Von unse­rem Gesund­heits­sys­tem kön­nen wir immer weni­ger erwar­ten. Und wenn wir ehr­lich zu uns selbst sind, ver­su­chen wir mit unter­schied­lichs­ten Grün­den uns zu drü­cken, nicht gera­de selbst die eige­ne Gesund­heit in die Hand zu neh­men und dar­an hart zu arbei­ten. Lass dich unter­stüt­zen von einem gut aus­ge­bil­de­ten Per­so­nal­trai­ner oder geh ins Fit­ness­stu­dio dei­nes Ver­trau­ens. Bil­de dir dei­ne Mei­nung und ver­schaf­fe dir einen Ein­druck. Und egal wie du dich ent­schei­dest, du bist auf dem Weg.

 

Es wird sicher­lich anstren­gend, doch am Ende zahlt es sich aus. Denn wir wol­len alle gesund altern.

Also, ruf ihn an. Den Per­so­nal­trai­ner oder Fit­ness­pro­fi um die Ecke. Unter­hal­te dich mit ihm.

Ich wün­sche dir bei allen Ent­schei­dun­gen, die du tref­fen wirst, viel Erfolg. Hab Spaß an der Bewe­gung und beim Sport und genie­ße die klei­nen Erfolge.

Wenn die­ser klei­ne Bei­trag dazu geführt hat, dass du wie­der in die Bewe­gung gekom­men bist, mit der per­so­nel­len Unter­stüt­zung die du dir nimmst, bin ich zufrie­den und beglückt.

 

Dan­ke fürs Lesen und dei­ne Aufmerksamkeit.

 

Sport­li­che Grüße

 

Dein Micha­el

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